Sofía (reseña)

Rodada por Alejandro Doria, cineasta argentino, en el año 1987.

Una película que nos cuenta una historia entre una mujer madura y un adolescente en una Argentina oscura, oprimida, con miedo. La falta de libertad se filtrará en todos los aspectos de la vida. Sin embargo no nos llevará Doria a una historia claustrofóbica y sin aliento. Una fuerza ruidosa en el grupo protagonista de adolescentes nos hace sentir una vida palpable que se regenera y no se agota.

Pedro conoce a Sofia que está siendo perseguida y quiere salir del  país. Sofía agotada por su huída y sus circunstancias va recuperándose poco a poco mientrás Pedro se va adentrando en el mundo de sus sentimientos  recordándonos el sentir adolescente, cien por cien sincero, furioso, sin otro horizonte que si mismo.  Latidos que ocupan todo el mundo de Pedro, cercándole a él mismo. La fuerza del primer sentimiento desbocado que solo se apacigua con el paso mortal del tiempo.

Suenan violines y violonchelos y una misma melodía de tonos graves que nos lleva a cierto silencio interior esperando una desenlace imposible. La música se repite, nos avisa y se repite, hasta apagarse con la úlitma escena en un rastro imposible de alcanzar.

Censura, libertad sesgada, miedo, intrahistoria, familia, pérdida, amor, sexo y traición es el coctel que Doria nos presenta en una película que siempre será actual.

¡Qué no caiga en el olvido!

Muy recomendable.

Salta (Filmkritik)

„Salta“ ist eine kurze tragisch-schöne Geschichte über die Beziehung zwischen zwei Mädchen: Julia und Amanda, beide im Schwimmverein. Hoch oben auf dem Sprungturm des Schwimmbeckens kommen sie sich näher. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes…

Der Film braucht nicht viele Worte, um seine Geschichte zu erzählen. Er wirkt in Bildern – das ruhige Wasser, die hellen Beleuchtungen, der leere Startblock. Der hohe Sprungturm ist das prägende Symbol des Filmes und eine Metapher für Julias Inneres. Soll sie liegenbleiben oder herunterspringen? Weiterleben wie bisher oder etwas Neues wagen?

Der Film ist für seine Kürze erstaunlich vielschichtig: Er schwankt zwischen Stille und Lautstärke, Statik und Aktion, Düsternis und Romantik, Nähe und Distanz. Die Geschichte über das Verhältnis der beiden Mädchen wirkt lebensnah und bringt den Zuschauer zum Grübeln, was auch durch den Einsatz von Rückblenden verstärkt wird.

Die junge Regisseurin Marianne Amelinckx, die u.a. bei „La familia“ (bereits vorgestellt und rezensiert vom Kinosalon) als Regieassistentin gearbeitet hat, belebt mit „Salta“ den venezolanischen Kurzfilm. Es ist ihr nur zu wünschen, dass sie mit weiteren überzeugenden Filmen ihren Weg gehen wird.

Salta

Regisseurin: Marianne Amelinckx

Produktion: Venezuela, 2017

Dt. Titel: Spring

Genre: Kurzfilm/Romanze

Länge: 14 min.

Der Kurzfilm „Salta“ erzählt die Geschichte der zwei Mädchen Julia (Iruaní Gómez) und Amanda (Andrea Giurizzato). Aus Ihrer Freundschaft wird Leidenschaft, und nach einem dramatischen Schwimmwettkampf steht Julia vor der Frage: stehen bleiben oder voranschreiten?

Dieser Film der 29-jährigen venezolanischen Filmemacherin Marianne Amelinckx hatte seine Weltpremiere im April 2017 auf dem New Yorker Kultfestival Tribeca, wo er eine lobende Erwähnung der Jury bekam. Die Regisseurin sammelte im Vorfeld per Crowdfunding Spendengelder, um dort persönlich anwesend zu sein. Außerdem bekam der Film auf dem schwul-lesbischen Filmfest „Pink Apple“ die Auszeichnung zum Besten Kurzfilm.

Der Film ist auf Amazon Video kostenlos als Stream auf Spanisch (optional m. dt. UT) verfügbar.