
Thomas hat sich schon immer für Sprache interessiert. So ist er mit der Fähigkeit geboren worden, Sätze so sehr in die Länge zu ziehen, bis sich niemand mehr auskennt – nicht einmal er selbst. Andere behaupten dann, er würde nicht zum Punkt kommen; seiner Ansicht nach ist es jedoch nur essenziell, um dem wirren Knäuel an Informationen und Meinungen, das in seinem Kopf festhängt, präzise Ausdruck zu verleihen. Hier ein Zitat aus seinem Bekanntenkreis, das ihn sehr stolz macht: „Du machst Schachtelsätze wie Aristoteles und Seneca, aber im Gegensatz zu ihnen kommst du am Ende wieder zum Punkt zurück.“ Punkt.
JOURNALISTISCHE AUSBILDUNG
Um seine Präzision im sprachlichen Ausdruck weiter zu steigern, hat er 2007 an der KU Eichstätt-Ingolstadt ein Studium der Journalistik mit den Nebenfächern Soziologie und Sozialpsychologie begonnen und 2013 mit Diplom beendet. In seiner mehrjährigen Arbeit als Journalist hat er gelernt, dass in der Kürze die Würze liegt. Eines der Dogmen im Textjournalismus lautet: „Du sollst den Leser nicht langweilen.“ Das hat Thomas so verinnerlicht, dass er es mittlerweile sogar schafft, knackige Twitter-Posts zu verfassen.
SPRACHLICHE und KULTURELLE FORTBILDUNG
Nicht nur die deutsche Sprache mag er, auch für Fremdsprachen interessiert er sich: So manche hat er angefangen, so manche recht schnell wieder beendet. Dauerhaft beschäftigt hat ihn jedoch das Spanische: Aus einem Einführungskurs an der Uni wurde ein Fortführungskurs, und daraus wurde 2009 ein Auslandssemester in Valparaíso/Chile. Das hat Thomas jedoch nicht alleine mit Lernen verbracht, sondern auch so viel Land und so viele Leute wie möglich kennengelernt (auch in Argentinien, Uruguay und Brasilien) und ein bisschen darüber gebloggt.
Und nun, bevor dieser Text zu ausschweifend und langweilig wird: Sein Interesse an der Sprache führte zusammen mit seinem Kulturinteresse dazu, dass er einen Kurs „Untertitelung“ anfing. Dort traf er auf Carmen, und mit ihr ging die Geschichte weiter…
PUNKT.
